Sonntag, 20. Oktober 2013

Gefüllter Kürbis


Aaaah, was gibt es an einem Sonntag schöneres, als stundenlang zu lernen? So ziemlich alles, würde ich spontan sagen. Aber was muss, das muss und so habe ich mir immerhin die "Mittagspause" mit einer Folge "Pretty Little Liars" und diesem fantastischen gefüllten Kürbis verschönert.

Für zwei Portionen braucht ihr:

einen Kürbis (ich habe Butternut genommen, Hokkaido dürfte auch gut klappen und wird sicher sogar noch schneller weich)
1/2 Dose gehackte Tomaten
etwas Hefeschmelz (Margarine, Vollkornmehl, Hefeflocken, Pflanzenmilch, Gewürze)
ca. 200 g Tofu

Ich habe das Tofu-Gehackte von Berief benutzt, das ich letztens beim Einkaufen entdeckt hatte und das seitdem schon länger in meinem Kühlschrank auf seinen perfekten Einsatz wartete.


Ich finde das "Gehackte" richtig gut, die Konsistenz eignet sich meiner Meinung nach besser für Füllungen und "Hackfleisch-Ersatz" (wobei ich eigentlich gar nicht so der Fan von Ersatz-Sachen bin...) als meine sonstige Wahl, zerbröselter Räuchertofu. Die Sorte von Berief ist trockener, fester und stärker (beziehungsweise "anders") gewürzt als Räuchertofu und ich kann mir das Zeug auch wunderbar in Tomatensaucen für Nudeln oder Lasagnen vorstellen.

Von dem Butternut habe ich unten die "Kuller" abgeschnitten und halbiert. Wenn ihr einen Hokkaido benutzt, braucht ihr ihn natürlich nur halbieren. Anschließend habe ich den Kürbis ausgehölt, den Tofu nach Gefühl mit den gehackten Tomaten vermischt, in den Kürbis gefüllt und etwas Hefeschmelz drauf verteilt. Dann kamen die beiden Schätzeleins bei 180 Grad für etwa 45 bis 60 Minuten in den Ofen. Vor dem Rausholen mal reinpieksen empfiehlt sich, meine Hälfte war hier und da noch etwas hart. Vielleicht könnte man auch zuerst nur die ausgehölte Kürbishälfte für eine Weile in den Ofen legen, dann füllen und wieder reinstellen, das muss ich beim nächsten Mal probieren. Andererseits könnte es auch schon reichen, wenn man etwas mehr Geduld mitbringt als ich und nicht schon nach einer knappen Dreiviertelstunde erwartet, dass der Kumpel weich ist... Nuja.



Lecker war's definitiv und mal eine andere Kürbisverwertung als die ewig gleiche Suppen- oder Röstmethode.

Ich wünsch euch 'nen guten Hunger und bis bald!

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